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Hamburger Lasch GmbH & Co. KG
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Auch das sicherste Laschsystem hat Belastungsgrenzen

Die Containerschifffahrt gilt aufgrund der durchschnittlichen jungen Altersstruktur und des hohen Technisierungsgrades als allgemein äußerst sicher.

Trotzdem sind insbesondere Containerschiffe für ein technisches Phänomen anfällig, das parametrische Rollen. Es betrifft generell größere Containerschiffe und trifft hauptsächlich in den Seegebieten Nordatlantik und Nordpazifik auf. Ursache hierfür sind das zeitgleiche Zusammentreffen von bestimmten Parametern, wie z.B. der Wellenlänge und -höhe, dem Kurs, der Rolleigenperiode und der Geschwindigkeit des Schiffes sowie der Form des Vor- und Achterschiffes, die zu einem extremen Aufschaukeln der Rollbewegung des Schiffes (Resonanzerscheinung) führen. Die Schiffe reagieren dabei entgegen aller bisher gemachten seemännischen Erfahrung.

Parametrisches Rollen

Normalerweise wird die Schiffsgeschwindigkeit bei schwerer See reduziert und das Schiff so positioniert, dass Wellen direkt von vorne auf den Bug treffen, damit die Wucht des Wellenschlages besser abgefangen wird. Unter Seeleuten spricht man davon "die Nase in den Wind zu drehen" und das schwere Wetter "abzureiten". Aber gerade dieses Manöver kann nach bisher vorliegenden Erkenntnissen für diese Schiffe völlig falsch sein. Es erhöht sogar die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von parametrischem Rollen, bei dem Rollwinkel von bis zu
45 Grad auftreten können, ganz erheblich.

Containerunfall  Containerunfall

Bei diesen extremen Bewegungen können sich an Deck schnell auch besonders gut gestaute und gelaschte Container aus ihren Verankerungen lösen und über Bord gehen.

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